In neun Geschichten erzählt der Film von alltäglichen und doch unglaublichen Begegnungen zwischen Menschen und dem bürokratischen Apparat in Iran. Es ist der gewöhnliche Wahnsinn, der sich in Form grotesker, nicht nachvollziehbarer Regelungen und Gesetze tief ins Leben der Menschen eingräbt. Da möchte Vater Staat ein Wörtchen mitreden bei der Namenswahl für Neugeborene. Auch in Modefragen und für politisch motivierte Hundeentführungen wird der Beamte hinter dem Schalter zum besten aller möglichen Berater.
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Mit scharfer Zunge und sarkastischem Witz erzählt der bereits vielfach preisgekrönte, mutige Film von neun Menschen, die zum Opfer der allgegenwärtigen iranischen Bürokratie werden. Ein gerade in seiner formalästhetisch radikalen Einfachheit aufwühlender, schwarzhumoriger Akt der Revolution.
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